Freiwillige*r des Monats – Januar 2022:
„Like a boss“ – wie ein Freiwilliger sich Herausforderungen stellt
Trotz Corona-Beschränkungen und der Schließung seiner Einsatzstelle bleibt Steven ein engagierter BFDler mit Plan.
Bereits als Abiturient suchte er nach Alternativen zu einem Studium während der Pandemie. Ursprünglich wollte er sich beruflich in Richtung Eventmanagement entwickeln. In Zeiten mit ständig abgesagten Events ändert er den Plan. Der 20-Jährige entscheidet sich für einen Bundesfreiwilligendienst im Karl-Leisner-Haus in Wolfsburg.
Im Spätsommer 2021 konnte es losgehen. Aufgaben waren ein Cafébetrieb sowie inhaltliche und organisatorische Veranstaltungskoordination der Kinder- und Jugendgruppen. Was mit großer Freude begann, wurde durch erneute Pandemieauflagen behindert.
Gemeinsam mit seinem Anleiter überlegt sich Steven alternative Einsatzbereiche und entwickelt seine eigene „Split-Week“.
In Eigenregie bietet er digitale Angebote und Spiele für die jungen Gästen vom Jugendhaus an: „So können wir in Kontakt bleiben.“ berichtet der BFDler zufrieden. Regelmäßig unterstützt er auch den Caritas-Mittagstisch in Wolfsburg und verteilt Lebensmittel an Bedürftige. Eine neue Herausforderung, die ihn angesichts der Ausweglosigkeit der Menschen manchmal traurig macht und ins Nachdenken bringt.
Mittlerweile ist der Wunsch nach einem guten, sicheren Job für Steven größer geworden: „Damit hat man einfach mehr Freiheit und Gestaltungsmöglichkeiten in dieser Welt.“
Steven zeigt Impro-Talent in unsicheren Zeiten und gewinnt dabei gute Erfahrungen, die sein Leben -vielleicht einmal als Führungsperson- nachhaltig prägen. Die Junge Caritas meint, das verdient Love&Respect.
